Der Bau der St. Georgskirche, dem Schutzpatron der Stadt und der Insel Pag, begann vor 1465 und dauerte bis ins späte 15. Jahrhundert. Im späten 16. Jahrhundert wurde die Kirche erweitert und erhielt ihre finale Renaissancegestalt, die neben der Kirche selbst auch einen Nebenraum umfasste, der als Sitz der in der Stadt hoch geschätzten Bruderschaft St. Georg diente.
Die Kirche ist ein längliches, einschiffiges, rechteckiges Bauwerk mit einer vierseitigen Apsis. Die Apsis wird von einem spitzen Tonnengewölbe überwölbt. An der südlichen Seitenwand der Kirche befinden sich gotische Spitzbogenfenster. Die Frontfassade zeigt ein Portal mit einer Lünette, die einst ein Reliefbild des Löwen von St. Markus trug. Den letzten Schliff erhält das Gebäude durch die Fassade, die in einem zentralen Halbkreis mit seitlichen Quadranten im Stil der Hochrenaissance endet.
Am Titelfest des heiligen Georg wird die heilige Messe regelmäßig in der restaurierten Kirche gefeiert. Die Kirche wird auch als Ausstellungsraum genutzt.